Skip to content

Schubladen:

‘ne Tasse Tee begins: „Turn in your gun and your badge“

gunbadge

Ein journalistisches Äquivalent zu Marke und Dienstwaffe. (Das Smartphone ist Privatbesitz und daher nicht im Bild.)

Mitte Juni fühlte ich mich, wie so viele kitschige amerikanische Cops in kitschigen amerikanischen Bewegtbildproduktionen. Ich wurde darüber informiert, dass ich am 12. Juni meinen Arbeitslaptop, nebst Gebäudeschlüssel und Stechuhrenchip abzugeben habe. Nunja. Ganz so brutal war es nicht, eigentlich hatte eine ganz normale – und nicht absolut überraschende – Kündigung aus betriebsbedingten Gründen stattgefunden. Man war zufrieden mit meiner Arbeit und mir als Person. Wieso man das Arbeitsverhältnis dennoch eingestellt hat, soll hier nicht analysiert werden, da es sich um interne Entscheidungsprozesse handelt, die die Öffentlichkeit nichts angehen – vielleicht kann ich zu einem anderen Zeitpunkt mehr dazu sagen.

Nachdem der erste Schock überwunden war, wandelte sich das melodramatische „Turn in your badge and your gun“-Feeling in eine Stimmung, die eher der wohl kitschigsten Szene der Karriere von Samuel L. Jackson ähnlich sah. Natürlich kann man am Tag der Kündigung nicht glaubwürdig behaupten, dass man sowieso gehen wollte, gleichzeitig wird mir aber wohl jeder Arbeitnehmer glauben, dass es Dinge gab die mich gestört haben.

Dazu gehören Dinge, die eben bei jeder Festanstellung der Fall sind, man ist beispielsweise nicht sein eigener Herr. Hinzu kommen auch ganz spezifische Dinge – so wichtig ich Regionalberichterstattung auch finde, sollte ich nie wieder eine Unfallmeldung von der Bundesstraße Drölf bei Fiktivhausen schreiben müssen, kann ich sehr, sehr gut damit leben.

Natürlich ist ein „Blog“, was dies hier ja zumindest aus technischer Sicht ist, etwas völlig anderes, als ein Nachrichtenportal. Jedenfalls was die Außenwirkung angeht. Sachlich betrachtet, muss man schon ein wenig unter die Oberfläche blicken und überprüfen wie die jeweiligen Medien entstehen, um die wirklichen Unterschiede deutlich zu machen. Tatsache ist, dass ich diese Seite, ihren Namen und ihre Inhalte schon viel länger geplant hatte. Das Ding sollte bereits vor Jahren online gehen, das Ende meiner vorherigen Arbeitsstelle, hat das Projekt dann aber schlussendlich beschleunigt und mir den Elan gegeben, endlich zu verwirklichen, was ich schon lange in Vorbereitung hatte.

Aber davon genug. Wer mehr darüber erfahren will, was ich mit „’ne Tasse Tee“ vorhabe, dem lege ich mein Mission Statement an’s Herz. Herz ist ein gutes Stichwort. Am selbigen liegt mir diese Seite. Seid nett zu ihr.

Abgelegt in Allgemein.

Verschlagwortet mit folgenden Tags: , , , .


4 Reaktionen

Wer die zugehörige Diskussion abonnieren möchte, findet hier den RSS-Feed für diesen Post.

  1. vingermusik says

    so…jetzt probier ichs ein drittes mal…..irgendwann muss der comment ja ma gespeichert bleiben…….

    ich freue mich auf viel content von dir/euch………wünsche dir viel erfolg und vor allem viel spass mit diesem blog

    ich freu mich….
    lg stephan

  2. Herr Hammes says

    Vielen Dank :)

    Die Kommentare müssen erst freigeschaltet werden, was ich bisher versäumt habe. Entschuldige bitte.

  3. Guido says

    Sehr cool!
    Diese Seite werde ich gerne regelmäßig besuchen!!

    • Herr Hammes says

      Ich freu mich :)